Es besteht kein Zweifel darüber, dass wir in einer Zeit leben, in der es sehr schwer geworden ist, seine Identität als Mann in Familie und Gesellschaft zu finden. Sehr viele und vor allem auch sehr unterschiedliche Rollen werden an den Mann herangetragen.
Neben seinen Aufgaben als Ehemann, Familienvater, Verantwortlicher im Berufsleben oder ehrenamtlichen Verpflichtungen stellt sich für den Mann heutzutage vor allem eine Frage: Welche Erwartung habe ich als Mann an mich selbst? Habe ich eine Beziehung zu mir selbst und wenn ja, welche?
In meiner langjährigen Tätigkeit als Führungskraft habe ich festgestellt, dass es von Bedeutung für uns selbst und für unser Umfeld ist, uns als Mann entscheidenden Lebensfragen zuzuwenden.
In der Beratung versuchen wir Antworten auf folgende Fragen zu finden, die uns Männern wieder eine neue Orientierung für unser Leben geben werden:
- Wie sehe ich mich selbst in meiner momentanen Lebenssituation?
- Erfüllt mich meine gegenwärtige berufliche Aufgabe und kommen meine Interessen und Stärken darin zum Ausdruck, um auch anderen Menschen damit dienen zu können?
- Wodurch werde ich wirklich lebendig?
- Gehe ich mit Freude in einen neuen Tag?
- Habe ich wichtige Herausforderungen in meinem Leben angenommen oder verdrängt?
- Was gibt mir in meinem Leben (geistliche) Kraft und Mut?
- Lebe ich in einer inneren Freiheit oder bin ich an ungesunde Verhaltensweisen gebunden?
Im Wort GOTTES finden sich wichtige und ermutigende Hinweise, wie wir als Mann uns neu „finden“ und kraftvolle und heilende Veränderungen in unserem Leben umsetzen können. Immer wieder dient Jesus Christus als Vorbild für den Mann. Wie Jesus mit der Gemeinde umgeht, so soll auch der Mann seiner Frau, seiner Familie und seinen Eltern in Liebe und Respekt begegnen.
Das familiäre Bild lässt sich auf das berufliche Wirken des Mannes übertragen und die gleichen Grundwerte finden hier ihre Anwendung: Die Harmonie zu Hause wird über seine Qualitäten im Beruf entscheiden.
Das Wort GOTTES spricht dem Mann die Führungsrolle in Familie und Gesellschaft zu, mit der aber zahlreiche Verpflichtungen und „hohe Standards“ einhergehen. Damit steht der Mann in der entscheidenden Verantwortung, damit familiäres und berufliches Leben gelingen kann.
Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, dient uns unser Leben als Lehrmeister. Durch Lebenskrisen, begangene Fehler und anschließender Selbstreflexion können wir uns als Mann dem Vorbild Jesu annähern:
Der Weg ist schon das Ziel.